MODERN ICONS

Der FK Chair, 1967 entworfen und 1969 mit dem erstmals verliehenen Bundespreis für gute Form ausgezeichnet, ist nur einer von insgesamt sieben Klassikern, die Walter Knoll in kompromissloses Schwarz taucht.

Mit einer Black Edition ehrt Walter Knoll eigene Klassiker

TEXT: CI Redaktion

Geht es um ikonische Möbelstücke, sind es vor allem die Klassiker der Moderne, die mit ihrer Schönheit, Harmonie und Vollkommenheit zu beeindrucken wissen. Wer ihre DNA, das ihnen ureigene, unnachahmliche Zusammenspiel von Form und Material zu dechiffrieren weiß, erweist sich als Kenner. Und diese Ikonen sind alterslos. Durch ihre Langlebigkeit nimmt ihr Einfluss mit den Jahren nicht ab-, sondern sogar zu. Nachhaltiger als mit Ikonen kann man nicht leben.

Diesem Geist entspringen die modernen Ikonen der Black Edition – zeitlose Entwürfe, geprägt von den Werten, die bei Walter Knoll gelebt werden: Handwerkliche Exzellenz trifft hier auf ästhetische Kennerschaft, den ausgewählten Materialien wird höchster Respekt gezollt. Mattschwarze, pulverbeschichtete Gestelle und handschuhweiches anschmiegsames schwarzes Leder, das mit jedem Tag schöner wird – gleich sieben seiner unvergänglichen Klassiker taucht Walter Knoll in kompromissloses Schwarz. Sie entstanden alle in Stuttgarts Umgebung, in der das moderne Wohnen mit der Weißenhofsiedlung seit 1927 eine Wiege hat. Allesamt Kultobjekte der Gegenwart. Dank einer Formensprache, die bis heute Gültigkeit besitzt, einer Ästhetik, die unprätentiös und verlässlich ist. Denn in einer sich immer schneller drehenden Welt ist Verlässlichkeit zu einem hohen Gut geworden. Da hat das Versprechen der Ikonen Gewicht: „Ich werde die Zeit überdauern“, flüstern sie uns zu. Wie beruhigend.

Ab sofort erhältlich über Ihr CI-Haus.

Die Special Edition setzt sich zusammen aus den Sesseln FK und 369 sowie je einem Sessel und Sofa der Programme Fabricius und Foster 502.

Der neugestaltete Reichstag legte den Grundstein, die Gestaltung des ARAG Gebäudes in Düsseldorf im Jahr 2002 gilt als Geburtsstunde der ikonischen Foster 500 Serie. Das Neue zu der Zeit: die Klarheit, Ruhe und Ausdruckskraft des Entwurfs.

Ein Meisterwerk besonderer Handwerklichkeit bildet die Foster 502 Serie. Eine Kunst für sich, wie die Nähte erscheinen und kombiniert sind. Die Modellierung der Polsterung, die präzise Verarbeitung des Lederkubus‘ und die strichmatt verchromten Stahlkufen verleihen dem Entwurf die Aura des Besonderen. Man nimmt sofort die absolute Schlüssigkeit wahr, wie Leder und Stahl miteinander harmonieren. Die Form hat Bestand, man kann nichts hinzufügen oder wegnehmen – dafür spricht ihre Gestaltungshöhe und Einzigartigkeit.

Das Design des 369 Sessels (Walter Knoll Team) ist ein Symbol für Zeitlosigkeit und eine Ästhetik von dauerhafter Gültigkeit. Die optimal ausbalancierte, harmonische Form des kleinen Schalensessels erinnert an eine geöffnete Blüte und fügt sich bis heute harmonisch in diverse Einrichtungsphilosophien.

Mit dem FK ist es gelungen, die Moderne weiter zu entwickeln. Der Schalensessel setzte ein Zeichen für eine neue Formensprache und avancierte zum Leitbild für moderne Gestaltung. 1969 wurde er mit dem erstmals verliehenen Bundespreis für Gute Form ausgezeichnet. Bis heute repräsentiert der Schalensessel klassisch gültiges Design auf der ganzen Welt. Feine Linien, klare Konturen – bei FK ist jeder Punkt definiert. Eine grafisch anmutende Ästhetik – übrigens eine wiederkehrende Charakteristik vieler Ikonen – Volumen und Leichtigkeit auf einem dreistrahligen Kreuzfuß. Zu der Zeit ganz neue Materialien machten die Schale technisch erst möglich.

Bei dem äußerst grafischen, linienhaften Fabricius Chair ließ Preben Fabricius alles weg, was nicht notwendig schien. In der Reduktion gelang die Vollendung, ohne auf Komfort zu verzichten – darin lag das Kunststück.

Fabricius Sessel und Sofa verbinden funktionale Gestaltung mit weichem, lässigen Sitzkomfort: Die Stahlstruktur verleiht Leichtigkeit und Eleganz. Die Geschmeidigkeit des Leders und die anschmiegsamen Kissen gewähren den Komfort. Das Material befindet sich ausschließlich dort, wo es wirklich gebraucht wird.